Die Orgel auf der Westempore der Steinbeker Kirche wurde von der süddeutschen Orgelbaufirma Thomas Jann GmbH (Allkofen in Bayern) gebaut und ist so konzipiert worden, daß sie sowohl Elemente der klassisch-barocken Klangtradition enthält sowie Register, die der deutschen und französischen Orgelbauweise entstammen.
Die Synthese dieser unterschiedlichen Orgelstile ermöglicht die Darbietung eines breiten Spektrums der Orgelmusik aus vielen Jahrhunderten von Buxtehude, Bach, Mendelssohn über Liszt, Franck, Reger und Messiaen bis hin zur Gegenwart.
Die vortreffliche Leistung der Orgelbaufirma, wie auch die gute Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde führte 1997 zur Fertigstellung des Instrumentes, das in der bereits bestens bestückten näheren und weiteren Orgellandschaft Hamburgs einen neuen, eigenständigen Akzent setzt, welches über ihre eigentliche gottesdienstliche Bestimmung hinaus für die Kirchenmusik und das Konzertleben eine bedeutende Bereicherung darstellt.
2020 wurde die Orgel durch Thomas Jann umfassend gereinigt, saniert und erweitert.
Baujahr 1997 ⎮ 2375 Pfeifen ⎮ 37 Register (2 Transmissionen)
Drei Manuale und Pedal ⎮ Windladen mechanisch
Mechanische Spieltraktur und Doppelregistertraktur
Setzer und Sequenzer (2880 Speicherplätze)
Pedalkoppeln und diverse Spielhilfen
Cymbelstern ⎮ Tremulanten HW und SW
Disposition
- Principal 16′
- Principal 8′
- Rohrflöte 8′
- Flûte harmonique 8′
- Octave 4′
- Holzflöte 4′
- Quinte 2 ⅔’
- Doublette 2′
- Cornett 3f. 2 ⅔’
- Mixtur 4-5 fach 1 ⅓’
- Trompete 8′
- Vox humana 8′
- Bourdon 16'
- Doppelflöte 8'
- Gedeckt 8′
- Viola da gamba 8'
- Voix céleste 8'
- Prinzipal 4'
- Flûte octaviante 4'
- Nasard 2 ⅔'
- Octavin 2'
- Terz 1 ⅗'
- Quinte 1 ⅓'
- Mixtur 4f. 2'
- Scharff 3f. 1'
- Trompette harmonique 8′
- Oboe 8'
- Untersatz 32′ – C-H 10 2/3′ – ab C0 Transmission aus Subbaß
- Principalbaß 16′
- 30 Subbaß 16′
- 31 Octave 8′
- Flöte 8′ – Transmission aus Rohrflöte 8′ HW
- Octave 4′
- Mixtur 5f. 2 ⅔’
- Posaune 16′
- Trompete 8′ –Transmission aus Trompete 8' HW
- Clairon 4′
